Gravitationskraftwerk

Mit Gravitation, Elektrolyse und Brennstoffzelle Energie gewinnen.

Ein Gedankenexperiment: Wir zerlegen Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, lassen den Wasserstoff durch ein Rohr in die Höhe steigen, erzeugen dort Energie durch Verbrennung (mit Sauerstoff aus der Luft) und lassen das Wasser zu Tal sausen, womit ein Generator zusätzlichen Strom erzeugt.

Wie hoch müsste der Berg sein, damit zumindest die Verluste ausgeglichen werden?

Die Elektrolyse hat zwischen 70 und 90% Wirkunsgrad. Mit 25 Ah (bei ca. 1V, je nach notwendiger Überspannung, sind das 25 Wh) erzeugt man ca. 10 Liter Wasserstoff. Die Elektrolyse von 20 Litern Wasser ergibt 12 ml Deuteriumoxid und 25.000 m³ Wasserstoffgas. Dazu wären also ca. 50 MAh bzw 50 MWh notwendig.

Also 20l Wasser zu trennen kostet ca € 7000.- an Stromkosten bei 14c pro kWh.

Holen wir die Energie aus einer Brennstoffzelle http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle, die hat ca 60% Wirkungsgrad, mit Luftsauerstoff ca 50%.

Mit 20l Wasser müsste man also etwa 25MWh erzeugen, um die Wirkungssgradverluste zu kompensieren. Der Berg dazu muesste also sehr, sehr hoch sein!

Daten Wasserstoff: 1 Gramm sind 33,3 Wh. Dichte: 0.0899 Kg/m3. Das heißt: 1,07 Gramm haben unter Normalbedingungen ein Volumen von 11,9 Liter.

Eine Idee, die Roland Scheidl schon 1980 in die Uni-Bibliothek Innsbruck trieb. Bis dato unrealisiert.

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