Halbherzige Radroute in Ligurien

Endlich wieder mal am Mittelmeer! In unserem Perlenhochzeitsjahr haben wir uns in den Herbstferien ein paar Tage in Sestri Levante gegönnt. Jeden Tag wandern, baden und gut essen. Die Züge in die Cinque Terre waren knallvoll, wir sind stets einige Stationen früher ausgestiegen. Unter anderem haben wir den für Radfahrer und Fußgänger geöffneten Eisenbahntunnel bestaunt und begangen, denn die Zugstrecke ist zweigleisig verlegt worden. Leider ist der Radweg von Bonassola nach Framura nicht mehr als eine Touristenattraktion. Beginnt irgendwo und hört wo auf wo man nicht weiter kommt. Dabei liesse sich die Strecke nach Norden gut über weitere Tunnel und einen Campingplatz gut verlängern, sodass man das Rad nicht in den Zug oder das Auto packen muss um sie zu nutzen, denn die Zufahrt zu den beiden Dörfern ist steil. Ich habe daher einen Brief an den Bürgermeister von Framura gesendet:

Caro sindaco di Framura,

Riteniamo che la riconsacrazione della vecchia linea ferroviaria tra Framura e Bonassola sia grandiosa. Sia i turisti che gli abitanti del luogo la utilizzano per spostarsi in bicicletta o a piedi.

Come escursionisti, abbiamo provato a percorrere la parte settentrionale del sentiero da Deiva Marina. Purtroppo è chiusa e abbiamo dovuto prendere la strada di montagna.

Se si riuscisse a rimuovere 30 capanne da campeggio e a liberare le gallerie dalle imbarcazioni, le due parti di Framura potrebbero essere collegate e la popolare pista ciclabile ampliata. Si tratterebbe di una continuazione del turismo ecologico nel senso di Bandiera Blu e aumenterebbe ulteriormente l'attrattiva di Framura.

Mi scuso per l'italiano stentato e attendo con ansia la sua risposta.

Cordiali saluti,

Roland Alton
Dornbirn, Austria

 

Ich hatte nur zwei Jahre Italienisch im Gymnasium, DeepL hat mitgeholfen. Hier die Übersetzung:

Sehr geehrter Bürgermeister

wir finden die Umwidmung der alten Bahnstrecke zwischen Framura und Bonassola großartig. Sowohl Touristen ala auch Einheimische nutzen diese um mit dem Fahrrad oder zu Fuss unterwegs zu sein.

Wir haben als Wanderer versucht, von Deiva Marina den nördlichen Teil der Strecke zu gehen. Leider ist diese gesperrt und wir mussten die Bergstrecke gehen.

Wenn es ihnen gelingt, 30 Camping Hütten abzusiedeln und die Tunnels von Booten freizumachen, könnten die beiden Ortsteile von Framura verbunden und der beliebte Radweg verlängert werden. Das wäre im Sinne von Bandiera Blue eine Fortsetzung des ökologischen Tourismus und würde die Attraktivität von Framura weiter steigern.

Freundliche Grüße