Politik

Frauen: Pensionsalter früher anheben?

Die ÖVP hat eine Diskussion um das Frauenpensionsalter vom Zaun gebrochen. Das Pensionsalter der Frauen solle nicht, wie bereits vor langem beschlossen, ab 2025 in Halbjahresschritten auf 65 Jahre angehoben werden, sondern jetzt sofort.

Pikant daran sind folgende Punkte:

  • Die ÖVP hat seinerzeit die geltende Regelung mitbeschlossen, die sie jetzt bekämpft.
  • Die ÖVP hat bis vor Kurzem (teilweise noch immer) das "Hausfrauenmodell" als familienpolitisches Ziel propagiert und dementsprechend gebremst, wenn es um den Ausbau der Kinderbetreuung ging.
  • Die ÖVP hat auch das "Rabenmutter"-Märchen über berufstätige Frauen strapaziert.
  • Nicht zuletzt hat noch meine Generation von Frauen - vor allem in Vorarlberg - zu hören bekommen, Frauen bräuchten keine besondere Ausbildung, "du hürotascht jo eh!"

Der Fall Laura C

Laura C

Laura wollte am 18. Mai 2013 nächtens mit dem Fahrrad von einer Geburtstagsfeier in Dornbirn Hatlerdorf nach Hause fahren. Sie wurde überfallen und krankenhausreif geschlagen: Schlagringwunden, Schneidezähne ausgebrochen, Platzwunden. "Dieses Verletzungsmuster kommt nicht von einem Sturz mit dem Rad" meint ein Facharzt.

Vorarlberg männlich?

Die Grünen sind die einzige Partei, die aus Vorarlberg eine Frau fürs Parlament nominiert haben. Das ist einem vormaligen ÖVP-Politiker aufgefallen, Jürgen Weiss, der das in der VN am 20. August 2013 kommentierte:

"Interessant ist aber letztlich die Frage, wie viele Frauen aus Vorarlberg künftig im Nationalrat vertreten sein werden. Da sieht es, gemessen an der bisherigen Stimmenverteilung, finster aus.

Wörthersee in privater Hand

Juliane und Karolin am Wörthersee Schiff

Wir verbringen ein paar Tage in Kärnten. Die Nicht-Politik der letzten Jahrzehnte wird an viele Ecken sichtbar:

Radwege am Südufer des Wörthersees sind schlecht instand gehalten. Rumpeliger Asphalt, kleinteiliger Bodenbelag und Nachrang im Ortsgebiet an vielen Kreuzungen macht klar, dass diese Form der Mobilität allenfalls den Touristen zugedacht ist.

Transparenzgesetz - das war's dann wohl!

Tarsnparente Verfassung

Noch am 22. Mai 2013 versprachen die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP, einen Initiativantrag für ein Transparenzgesetz am 12. Juni 2013 im Parlament einzubringen und ihn Anfang Juli im Plenum zu beschließen.

Nur Stunden bevor dieser Antrag eingebracht werden sollte, erklärte Klubobmann Karlheinz Kopf (ÖVP), dass über eine derart wichtige Frage ein vorheriges Begutachtungsverfahren unbedingt erforderlich sei, seine Partei werde den Antrag daher nicht mit einbringen. Über eine grundlegende Transparenzbestimmung müsse auch öffentlich diskutiert werden.

Ausstieg aus dem Ethikforum Vorarlberg

 

Vier mal habe ich das Ethikforum Vorarlberg mitkonzipiert, einmal komplett organisiert, jetzt setze ich einen Schlussstrich. Das Ethikcenter der Diözese Vorarlberg stellte klar, dass es ihre Veranstaltung sei und sie den Rahmen bietet.  Das war freilich so nie ausgesprochen, denn das Ethikforum ist das Produkt des Ethiknetzwerkes, und dieses besteht aus mehreren Einrichtungen in Vorarlberg, auch zivilgesellschaftlichen.

Risiko Fracking

Fracking wird von großen Erdölfirmen betrieben – aber nur dort, wo es bescheidene Umweltauflagen gibt und wo kaum politische Auseinandersetzungen zu erwarten sind. Die OMV probierte Methoden des „Clean Fracking“ (ohne Gift) aus, doch diese erwiesen sich als unwirtschaftlich.

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