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Einbahn beim Zwischenbericht "Mobil im Rheintal"

Ende April 2009 präsentierte nicht das Regionalforum das Ergebnis des breiten Diskussionsprozesses, sondern Vertreter des Landes gemeinsam mit der ASFINAG. Da war gleich schon allen Beteiligten am Podium klar, dass es ohne weiteren Strassenbau keine Lösungen geben kann. Dieses Vorgehen widerspricht einerseits den Regeln des Regionalforums, dass die Zeit zu früh ist, um (Vor-)Entscheidungen zu treffen, und beruht auf falschen Annahmen.

Charta für Grundrechte im Web 2.0

Soziale Netze erobern unsere Gesellschaft. Web2.0 macht das Internet zur größten Produktionsmaschine für Informationen. 60.000 Jahre würde das Lesen und Betrachten der Web2.0-Inhalte dauern - allein der Inhalte eines einzigen Tages! In seinem Buch "Paralleluniversum Web 2.0" beschreibt Österreichs Datenschützer Hans Zeger die aktuellen Entwicklungen in Social Media Plattformen. Damit Betreiber nicht willkürlich zum Beispiel die Nutzungsbedingungen ändern können, fordert er Grundrechte ein.

A14 wird 7-spurig

Dornbirn Süd soll einen weiteren Autobahn - Vollanschluss für den Messepark erhalten. Dieser Plan der ASFINAG bedeutet für die Region keine Verkehrsentlastung. Die Stausituation am Freitag nachmittag liesse sich auch mit weniger Aufwand entschärfen. Die Einspruchsfrist geht noch bis 30.3.2009. Details mit Plan hier in diesem Blogbeitrag.

Dieser Anschluß kostet die österreichischen Steuerzahler 13 Mio € und bedient einzig und allein das Messegelände.

Generatoren mit komprimierter Luft ersetzen Akkus mit Schwermetallen

Anstatt Milliarden in die Autoindustrie zu pumpen müssen wir innovative Formen der Mobilität konzipieren. Das Fahrrad oder der öffentliche Verkehr wird auch künftig nicht immer alle Bedürfnisse von A nach B zu kommen erfüllen. Wir erhielten von unserem Freund Thomas aus Leonding den Hinweis, dass ein französisches Unternehmen Autos und Bussse mit Generatoren ausstattet, die mit Druckluft funktionieren und mit Solarenergie geladen werden können. Anbei seine E-mail mit weiteren Links.

Hallo Juliane und Roland,

Zitierrechte erweitern!

Um ein Standbild eines Filmes in einem Buch wiedergeben zu können, müssen nach der aktuellen Gesetzeslage die Rechte beim Inhaber der Verwertungsrechte geklärt werden. Praktisch heisst dies, zum Beispiel mit den Universal Studios per Fax kommunizieren zu müssen. Ein Anspruch auf ein Nutzungsrecht besteht nicht. Insbesondere für wissenschaftliche Arbeiten sollte das Zitierrecht auch auf Filmwerke erweitert werden.

Bisher möglich ist das Zitieren von Musik, Literatur oder bildender Kunst.

Energie mit einer Windturbine am Dach

Zur Nutzung von Windenergie sind nicht immer riesige Anlagen notwendig. Eine 115 kg leichte Turbine auf dem Dach produziert bis zu 8 MWh pro Jahr, also locker den Stromverbrauch einer Familie. Deren Rotorblätter sind in sich verdreht und ohne Spitzen, verursachen daher keine Geräusche. Überschüssige Energie lässt sich ins Netz einspeisen oder man erzeugt damit Warmwasser. In diesem Blgbeitrag gibt's noch einige Links und ein Video dazu.
Die Anlage ist verhältnismässig einfach zu montieren.

Präsentation "Warnviereck" - Mobilität ohne Auto ist möglich

Wieder einmal ist es Zeit für ein Kunstprojekt: in den letzten Monaten habe ich 18 Sprüche entwickelt, die die Nutzungsgewohnheiten des Autos in Frage stellen. In den nächsten beiden Wochen werden diese präsentiert. Mehr dazu in diesem Blogbeitrag oder auf Warnviereck.org.

Das Warnviereck ist ein Do-It-Yourself Medium für Kritiker des Autos und ein Beitrag zum Autofreien Tag am 22.9.2008. Sie sind wie Warnhinweise auf Zigarettenpackungen gestaltet, die ja nun auch Wirkung zeigen.  Alle Warnvierecke werden am 18.9.

Neue Werte für die Wirtschaft sind möglich

Christian Felbers Beiträge in der Wiener Stadtzeitschrift Falter zur Wirtschaftspolitik liessen erahnen, dass nicht Spekulation und Polemik, sondern ein Konzept im Hintergrund seiner Analysen stehen muss. Dieses hat er nun in einem 330 starken Buch gut verständlich aufbereitet. Mehr in diesem Blogbeitrag.

Viele haben den Kapitalismus kritisiert, schafft er doch Ungleichheit, unterspült unser Ökosystem und bietet längst nicht allen dieselben Chancen.

Karenzzeit

Nachdem jetzt zwei Familien mit je fünf Köpfen unter einem Dach leben (wir haben drei Kinder und eine Katze mit vier Jungen) verschieben sich dieses Jahr für mich die Prioritäten. Die Subsistenzarbeit bekommt jetzt auch symbolisch den passenden Stellenwert.

Mit Karolin als Kleinkind zu spielen macht Spass, und mit den grossen zu diskutieren oder gemeinsam einen Film anszuschauen sowieso. Basteln, schaukeln, malen oder spazieren gehen sind jetzt die Haupttätigkeiten.

Kritik der Kreativität

Im Umfeld des in Wien angesiedelten European Institute for Progressive Cultural Policies [1] entstand 2007 ein weiterer Band in deren Schriftenreihe „repulicart“ zum Mythos der Kreativität in Kultur, Politik oder Ökonomie. Die kulturgeschichliche Entwicklung der kreativen Klasse und die hochgelobten Cultural Entrepreneurs und boomenden Creative Industries werden in fünf Abschnitten einer generischen Kritik der Kreativität unterzogen, welche Anleihen in verschiedenen Diskursen nimmt.

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